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Was sind Fingernägel eigentlich? |
Der Fingernagel ist im Grunde nichts anderes als verlängerte und gehärtete Haut, welche zu einem großen Teil aus Keratin und verhärteten Hautzellen besteht. Die Nagelplatte wächst aus der Nagelwurzel, welche auch Matrix genannt wird. Diese Wurzel bestimmt bei jedem Menschen Größe und Form des Fingernagels und ist relativ empfindlich. Empfindliche Stöße können Schädigungen hervorrufen und den Nagel nachhaltig am Wachsen hindern. Sie produziert über einhundert einzelne Schichten von Hautzellen, die den eigentlichen Nagel dann bilden. Sie erreichen bei jedem Menschen um die 0,7 Millimeter Dicke und schützt das Nagelbett vor Schäden. Die unterste Schicht ist die empfindlichste und Schädigungen in dieser Region gehören wohl zu den schmerzvollsten Erfahrungen. Des weiteren weist der Fingernagel noch eine halbrunde Stelle auf, die sich direkt an der nagelwurzel befindet. Hierbei handelt es sich um eine unvollständige Verwachsung unterchiedlicher Nagelschichten, was dazu führt, dass die Lichtreflexionen anders sind und die typische Farbe angenommen wird. Damit der Fingernagel noch zusätzlich Kraft und Festigkeit erhält, ist sogenannte Lederhaut mit dem Knochen darunter verbunden. Der gesamte Fingernagel hat die Funktion, die unendlich vielen Nervenbahnen der menschlichen Fingerkuppen zu schützen und genügend Gegendruck zu erzeugen, damit ausreichend Kraft für den Tastsinn zur Verfügung steht.
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